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      Gerda Maria Pflock

      Mord in der Jesus-Dynastie

        Copyright: © 2018 Gerda Maria Pflock
      
        Titelfotos: Pixabay

        ISBN 9783746732824
        Published by epubli GmbH Berlin
        Preis 10 Euro

 

Der Kardinal und die Dynastie

Ist Jesus auferstanden? Oder mit Maria Magdalena nach Südfrankreich geflüchtet?
Diese Fragen treiben Kardinal Lavalle aus Aix-en-Provence um, als er von einer
Nachkommenschaft Jesus erfährt. Zumindest gibt es eine ganze Dynastie, die von der katholischen Kirche Unsummen an Schweigegeld erhält. Bei seinen heimlichen Nachforschungen dringt er immer tiefer in das vatikanische Geheimnis ein.
In Sion erfährt er von dem Ritualmord an der frisch verheirateten Adrienne D' Anjou, die dieser geheimen Dynastie angehört hat. Sowohl der Mord, als auch insbesondere die Jesus-Dynastie lassen Kardinal Lavalle keine Ruhe mehr. Er will schnell in den Vatikan zurück um dort Nachforschungen zu betreiben.
Doch vor seiner Abreise wird Adriennes Cousine Chantal entführt. Nun ist seine erste Priorität, die junge Frau zu retten. Es gibt eine Spur nach San Remo.
Unter großem Aufwand und mit Hilfe von René, Chantals Bräutigam, gelingt es, sie zu befreien. Die Entführer sind noch auf freiem Fuß. 

Zurück in Rom, beginnt Lavalle seine Ermittlungen, zusammen mit dem befreundeten Kardinal Donato. Doch schon geschieht der nächste Ritualmord. Diesmal ist Kardinal Sylvestre das Opfer, direkt im Vatikan
Der Papst persönlich muss in die Zusammenhänge eingeweiht werden, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und weitere Morde zu verhindern.
Durch sein pragmatisches Eingreifen werden weitere Morde vermieden.
 Lavalle und Donato finden die Spuren der Verbrecher. Der römische Commissario erledigt mit seinen Verhören das Übrige.
Lavalles Schwager Alain, ein Atheist, bringt es auf den Punkt:
„Die bisherigen Weihrauch spendenden Papst-Marionetten wurden durch Franziskus mit einem Menschen ersetzt.“

Zur Motivation für das Buch

 Jesus war ein charismatischer Idealist und Prediger, wahrscheinlich nannte er sich und seine Jünger Gotteskinder.

Das war es wohl, was mindestens 13 Jahre später seine Anhänger veranlasste, ihn als Gottes Sohn zu bezeichnen und das zum ersten Mal schriftlich fest zu legen. Seine Kreuzigung, zusammen mit zwei Missetätern ist ebenfalls verbrieft. Da man keine Leiche fand, wurde verbreitet, Jesus sei leibhaftig in den Himmel aufgefahren. Wenn seine Jünger ihn retten konnten und gesund pflegten, musste er geschützt werden und man musste einer Verfolgung die Grundlage entziehen.

Wurden seine Gefährtin Maria Magdalena sowie seine anderen Jünger auch verfolgt? Es hat den Anschein.

Denn weshalb sollte Maria Magdalena nicht in einen näheren Hafen fliehen, wenn sie alleine und nicht zusammen mit Jesus auf der Flucht war?

Von diesen Gedanken ausgehend, kam, nicht nur mir, die Idee, dass es eine Nachkommenschaft Jesus und Maria Magdalenas geben könnte. Überliefert ist, dass Letztere in einem südfranzösischen Kloster ihr Leben beschloss, so könnten die Kinder ebenfalls in Klöstern Zuflucht gesucht haben, was zu ihrem Aussterben geführt hätte.

Oder aber sie wären, wenn es sie denn gäbe, die Kinder intelligenter Eltern gewesen und hätten sich möglicherweise im neuen Leben gut zurecht gefunden und Familien gegründet. Daraus hätte eine Dynastie entstehen können.

Das Bekanntwerden dieser Dynastie hätte die Grundfesten der katholischen Kirche erschüttert. Ohne Auferstehung und Himmelfahrt kein Osterfest! Einen Jesus, der in Frankreich lebte, durfte es nicht geben. Falls das also entdeckt wurde, musste eingeschritten werden. Hier nun hört die logische Folgerung auf und die Fiktion beginnt.

Man kann mir nun vorwerfen, dass ich in dieser Fiktion Personen der Kirche als Täter entlarve. Da muss ich zu bedenken geben, dass dies ein geringfügiges Ausmaß an Verbrechen gegenüber der Vergangenheit der katholischen Kirche ist. Es wird im Roman nirgends erinnert, welche Kämpfe, Exzesse und sexuelle Ausschweifungen bei kirchlichen Würdenträgern es früher gab, weder werden die Kreuzzüge und deren Verheerungen auf dem Weg ins Heilige Land erwähnt, noch Hexenverbrennung, Exorzismus oder Inquisition.

Am Rande eingestreut werden Sünden, die sich in die heutige Zeit ziehen wie Pädophilie, Gier und Verschwendungssucht. Der Zölibat wird bedauert.

Wieso fällt diese Anklage gegen die katholische Kirche so milde aus?

Viele Menschen haben das Urbedürfnis nach einem Glauben, sei es an einen Gott oder an viele. Um sich in diesem Glauben nicht alleine zu fühlen, suchen sie sich Gemeinschaften. Daraus entstehen sowohl Weltreligionen wie auch kleine Sekten. Offensichtlich ist Autorität Voraussetzung, um den Zusammenhalt in diesen Vereinigungen zu gewährleisten. Um diese Autorität zu sichern, braucht es Legenden, die geglaubt werden müssen.

Viele Glaubenselemente wurden in den über die Jahrhunderte verteilten Konzilen festgelegt.

Die Gläubigen sollten damit neu gefesselt werden.

Der Mensch in der Religionsgemeinschaft ist nicht frei. Er kann nicht selbst entscheiden, was gut oder böse ist, denn dafür hält jede Religion einen Sündenkatalog bereit, der sich weit in die Privatsphäre erstreckt.

Ein Teil dieser Sünden sind interessensorientiert.

Jede Art von Aufbegehren gegen Unrecht ist nicht von Religion gestützt.

Noch immer gibt es Gläubige des Katholizismus, die sich als Sünder fühlen, wenn sie nicht all das akzeptieren können, was ihnen als christliche Geschichte vorgesetzt wird.

 


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